„Unsere kleine Stadt“ von Thornton Wilder

„Verstehen die Menschen jemals das Leben, während sie es leben – jeden, jeden Augenblick?“

In Spieltriebs diesjähriger Bühnenproduktion nehmen wir euch mit in die Welt des epischen Theaters. Vom liebenswerten und doch undurchschaubaren Spielleiter geführt, eröffnet sich den Zuschauern der Einblick in das Leben von Menschen, die sie selbst sein könnten: Menschen voller Zweifel und Sehnsüchte, voller Trauer und Freude, voller Ängste und Hoffnungen.

Was würdest du antworten, wenn man dich bäte, dein Leben zusammenzufassen? Welche Augen- blicke wären wichtig genug? Was wäre mit dem Geruch deines Lieblingsessens? Dem Gefühl, in ein frischbezogenes Bett zu schlüpfen? Dem Kummer, als ein geliebter Mensch starb?

Melancholisch- warmherzig und mit leisem Humor begleitet Thornton Wilder die Bewohner sei- ner Stadt durch die kleinen und großen Momente des Lebens.

1.-4. Juni 2018
Einlass: 19:15 Uhr

Eintrittspreis:
6€ / 4€

„Frank der Fünfte“ von Friedrich Dürrenmatt

„Die Ideale sind erlogen, Gesetz ist nur, dass keines ist.“

Seit Generationen dominiert die Franksche Privatbank mithilfe zwielichtiger Methoden die Finanzwelt: Betrug, Prostitution und Mord sind an der Tagesordnung. Doch die Macht der Dynastie beginnt langsam zu bröckeln, während der Wunsch der Angestellten nach einem friedlichen Leben fernab der Bank immer größer wird. Ihre fragile Loyalität wird vollends auf die Probe gestellt, als die Bank von einem Unbekannten erpresst wird. Wem kann man noch vertrauen? Wie lassen sich die leeren Tresore wieder füllen? Welche persönlichen Opfer müssen für die Rettung der Bank gebracht werden?

Die von Paul Burkhard komponierte Musik unterstreicht die spannungsgeladene Atmosphäre der schwarzhumorigen Dürrenmatt-Komödie.

7.-10. Juli 2017
19:30 Uhr

„Die Dummheit“ von Rafael Sprgegelburd

„Ich schulde dir nichts! Wir schulden uns nichts!“

In den trostlosen Motels der Stadt treffen sie aufeinander:zwielichtige Kunsthändler, unglücklichverliebte Polizisten, ein genialer Physiker ohne Vatergefühle und Mafiosi mit Gesangstalent. Die Handlungsstränge überkreuzen und verwickeln sich, die Pläneder Charakteregehen nicht aufist ihr Strebennach Freiheit und Abenteuer, nach Anerkennung und Erfolg, nach Sicherheit und Liebe in einer von Habgier getriebenen Welt von Beginn an zum Scheitern verurteilt?

Mit der „Heptalogie des Hieronymus Bosch“ verfasst der argentinische Autor Rafael Spregelburd einen Dramenzyklus, welcher die biblische Todsündenthematik in gegenwärtige Lebenswelten überträgt. »Die Dummheit« stellt seine Allegorie der Habgier und des Geizes dar.Auf der rastlosen Suche nach irdischem Glück erscheint das Geld zunächst als der schnellste Weg zur Erlösung. Doch wie eine Fata Morgana führt das vermeintliche Allheilmittel nur noch tiefer in die Wüste des modernen Daseins hinein.

24.-26. Juni und 8.- 9. Juli 2016
Einlass: 18:30 Uhr

Eintrittspreis:
6€ / 3,5€

„Der Drache“ von Jewgeni Schwarz

„Ich bin eine Teekanne!“

In der märchenhaften Parabel über Repression, Folgschaft und Tapferkeit wird die Frage gestellt , was jeder Einzelne für ein Leben abseits von Unterdrückung tun kann.

Im Mittelpunkt des Stückes steht eine Stadt, welche seit Jahrhunderten von einem dreiköpfigen Drachen beherrscht wird. Als eines Tages der Berufsheld Lanzelot auftaucht und aus Liebe zu den Menschen den ergrauten Diktator aus dem Weg räumen möchte, trifft er auf wenig verständnis. Dennoch hält er anseinem Vorhaben fest – ohne mögliche Folgen zu überdenken.

3.- 5. Juli 2015
Einlass: 18:00 Uhr

Eintrittspreis:
5€ / 3€

„Das weite Land“ von Arthur Schnitzler

„Sollte es Ihnen noch nicht aufgefallen sein, was für komplizierte Subjekte wir Menschen im Grunde sind?“

Entfremdete Ehegatten, verzweifelte Liebhaber, hingebungsvolle Mütter und abwesende Väter- sie alle versuchen, Ordnung in das Chaos ihrer Seele zu bringen. Doch was für einen Freiheit und Glück bedeutet, ist für den anderen Leid und verderben . Arthur Schnitzlers Charakterportraits zeichnen ein präzises Bild der feinen Wiener Gesellschaft zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

18. – 20. Juli 2014
18:00 Uhr